Freitag, 29. Juni 2018

KÖNIGSETAPPE CRESPANO DEL GRAPPA - TRENTO

28.6.2018

Distanz: 149,75 km

Höhenmeter: 3.120 m

Pässe: Valico di Valbona (1.782 m), Passo Coé (1.610 m), Passo Sommo (1.350 m), Passo della Fricca (1.132 m)

Tag fünf der TOUR Transalp bringt die Königsetappe der einwöchigen Rundfahrt: 150 km und über 3.000 Höhenmeter sprechen für sich, zumal diese ungewöhnlich auf zwei Hochebenen verteilt sind.

Nach einem lockeren Einfahren auf den ersten, flachen 25 Kilometern müssen die Teilnehmer die weitläufige Hochebene der Sette Communi mit ihrem Hauptort Asiago auf dem wohl außergewöhnlichsten Streckenabschnitt der diesjährigen Route erklimmen. Von Valstagna geht es auf einer skurril in den Fels geschlagenen Schlangenlinie hinauf nach Foza.

Die zweite Hochebene von Folgaria, Luserna und Lavarone ist nicht weniger reizvoll. Die erreicht das Feld über eine abgelegene, ehemalige Militärstraßen aus dem ersten Weltkrieg, die bis hinauf zur Valico di Valbona führt. Am Gipfel angekommen, startet die lange Abfahrt nach Trento, die mit drei kurzen, knackigen Gegenrampen gespickt ist: Passo Coé, Passo Sommo und Passo della Fricca.


Die äusseren Bedingungen konnten nicht besser sein. Leicht bewölkt und angenehme 18 Grad, was will man mehr. Andrej und Patrick standen dank des gestrigen Nation Sieges, motiviert in der ersten Startlinie. Gemeinsam mit der erweiterten Spitzengruppe fuhren sie in den ersten Aufstieg nach Fozza. Dieser war schon deftig, 15 Kilometer und 800 Höhenmeter. Sie konnten mit ihrer Gruppe gut mithalten. Es folgten dann 25km auf einer leicht wellige Strecke auf der wunderschönen Hochebene, darauf wieder zurück ins Tal. Beim Aufstieg zum Valico di Valbona ging es dann richtig zur Sache, der war 20km lang mit ca. 1600hm . Ich wartete im ersten Teil des Passes mit der Verpflegung. Sie fuhren an ca 20. Stelle bei mir vorbei, am Ende einer kleiner Verfolgergruppe. Bis zum höchsten Punkt des heutigen Tages, verloren sie noch etwas, aber im Soll. Leider fing dann Andrej in der zweiten Abfahrt runter nach Folgaria einen Plattfuss ein und so liessen sie natürlich einiges an Zeit liegen. Doch auf den letzten 30km runter nach Trento, gaben sie nochmals alles und fuhren in ihrer Kategorie auf dem 17. Rang ein. Wieder eine Superleistung der Beiden.
Heute war für Danis Cruiser ein harter Tag, spürten sie doch die vier Etappen in den Knochen. Doch sie sind nicht die Einzigen, müssen doch mehr oder weniger alle auf die Zähne beissen.
So jetzt nochmals die Batterien für die beiden letzten Teilstücke aufladen.