Dienstag, 31. August 2021

Siege und Postestplätze für Danis Bike Team

Nach dem Proffx Swiss Bike Cup vom letzten Wochenende Starteten die Fahrer/in von Danis Bike Team an diesem Wochenende am regionalen EKS Cup in Löhingen/SH. Auf sehr attraktiven Strecken waren sie nicht vom Wetterglück verfolgt. Der Regen und die Sonne wechselten im 15-Minuten Takt ab. Die sehr nassen und tiefen Bodenverhältnisse machten die anspruchsvollen Strecken noch schwieriger, forderten von den Sportlern vollen Einsatz. Für die Fahrer/in von Danis Bike Team/RMC Appenzell war dies jedoch ein Vorteil, denn sie konnten dadurch ihre technischen Stärken ausspielen und Kraft für die Aufstiege sparen.

 

Gleich im ersten Rennen in der Kategorie Cross konnte das Team mit dem 2. Platz von Levin Streule

einen Podestplatz feiern. Von Position 14 des Feldes gestartet konnte Levin im ersten Aufstieg einige Plätze gutmachen. In den anschliessenden Wiesenpassagen, Abfahrt und über den Rockgarden zeigte

Levin seine technischen Stärken und schloss zur Spitze auf. Zwischenzeitlich führte er das Feld sogar an, was ihn aber viel Kraft kostete. In der letzten Runde verlor er im Aufstieg den Anschluss an den Spitzenfahrer – fuhr aber seinen zweiten Schlussrang sicher und souverän ins Ziel.

 

Bei den Mega Knaben waren mit Rouven Speck und Maximilian Felder gleich 2 Fahrer auf dem Podest. Maximilian konnte vom Start des Rennen in der Spitzengruppe mitfahren und zeigte ein

sehr regelmässiges Rennen. In der letzten Runde musste er im sehr langen Aufstieg jedoch abreissen lassen und verlor einige Meter auf das Führungsduo – diese Lücke konnte er nicht mehr zufahren – er kann aber stolz auf seinen dritten Platz sein! Rouven musste vom Ende des Feldes starten, konnte dieses Handicap jedoch schnell wegmachen und war am Ende des ersten Aufstiegs bereits in

der Spitzengruppe. Gegen Ende der ersten Runde musste er in einem Wiesenaufstieg kurz vom Rad und verlor den Kontakt zur Spitze – konnte dieses Loch jedoch im langen Aufstieg nach dem Start wieder

zufahren. Anschliessend fuhr er ein aktives Rennen und bestimmte das Tempo an der Spitze. Mit einer weiteren Tempoverschärfung in der zweiten Hälfte der letzten Runde konnte er seinen letzten Verfolger abschütteln und seinen ersten Sieg einfahren. Für Luc Ogris, der nach seiner langen Verletzungspause das Rennen in Basel vom letzten Wochenende aufgrund eines Sturzes nicht zu Ende Fahren konnte, war die erste Priorität wieder Renneinsätze zu haben und den Renntritt zu finden. Ein kurzer Schreckmoment hatte Luc noch auf der Streckenbesichtigung als er sich einen Plattfuss am Hinterrad eingefangen hatte – der Reifen konnte aber vor dem Rennen noch kurz gewechselt werden. Luc reihte sich nach dem Start gleich im Mittelfeld ein und zeigte ein sehr gleichmässiges Rennen welches mit dem 10. Rang belohnt wurde.

 

Nina Keller nutzte das Rennen bei den Juniorinnen kurzfristig für eine intensive Trainingseinheit. Sie zeigte ein sehr konstantes Rennen  - spürte jedoch zum Ende der 5 Runden, dass die davor schon eine Trainingseinheit auf dem Rennvelo von über 2h absolviert hatte. Dennoch resultierte am Schluss der erste Rang.

 

Ebenfalls am Start war Dario Keller, welcher das Rennen ebenfalls als intensive Ausdauereinheit für seinen bevorstehenden Einsatz am Downhill Weltcup in der Lenzerheide nutzte. Er hatte sichtlich

Spass auf der sehr glitschigen Strecke und klassierte sich auf dem dritten Rang bei den Junioren.

Levin Streule

Levin Streule

Rouven Speck
Maximilian Felder





 

 

Samstag, 28. August 2021

Tortour 2021 – schweisstreibendes Abenteuer für das Danis Bike Team

In 17 Etappen rund um die Schweiz, das hatten sich Patrick Altherr, Roman Dietrich, Lorenz Inauen und Thomas Rusch vom Danis Bike Team / RMC Appenzell – am vergangenen Wochenende vorgenommen. Am frühen Freitagmorgen fiel für das 4er Team der Startschuss für die diesjährige Tortour und damit ging es mitten hinein in das grösste mehrtägige Nonstop-Ultracycling-Event der Welt.

Mit Start in Zürich standen 1005 km und 13500 Höhenmeter auf der ToDo-Liste. Gestartet wurde gemeinsam und so nahm der Appenzeller Express bereits in den frühen Morgenstunden gehörig Tempo auf. Insgesamt wurden drei Etappen als Teamzeitfahren absolviert, während auf den restlichen Kilometern jeder allein auf seinen Teilabschnitten für das Team einstand. Es ist sicherlich nicht verwunderlich, dass bei der Streckenlänge durch die vielseitige Schweiz, einige Abenteuer auf das Team gewartet haben.

Thomas Rusch trieb unter anderem sein Rennrad über das Kopfsteinpflaster der Tremolastrasse und liess sich anschliessend von Lorenz Inauen ablösen, der mit dem Furkapass das Dach der diesjährigen Tortour hochjagte. Roman Dietrich trotze mit ordentlich Zug auf der Kette dem massiven Gegenwind auf seinem Weg durch das Wallis in Richtung Westschweiz, wo Patrick Altherr mit dem Einbruch der Nacht den Col du Pillon unter das Rad brachte.

Vier Fahrer, die immer und immer wieder aus sich herausgehen und sobald sie im Sattel sitzen eine bärenstarke Leistung abrufen. Vier Betreuer, die in zwei Begleitfahrzeugen nahezu nonstop wach und Unterstützer in allen Belangen sind. Alle gemeinsam unterwegs zu einem einzigartigen Raderlebnis, einem schweisstreibenden Abenteuer und einer emotionalen gemeinsamen Zeit, die am Ende mit Platz 2 belohnt wird.

In 29 Stunden und 57 Minuten war die gesamte Strecke absolviert und auch der Vizemeister der offiziellen Ultracycling Schweizermeisterschaften gekürt. Unter dem Strich steht damit eine sensationelle Durchschnittsgeschwindigkeit von 33,5 km/h, auf die das Team zu Recht stolz sein kann.







In 29 Stunden und 57 Minuten war die gesamte Strecke absolviert und auch der Vizemeister der offiziellen Ultracycling Schweizermeisterschaften gekürt. Unter dem Strich steht damit eine sensationelle Durchschnittsgeschwindigkeit von 33,5 km/h, auf die das Team zu Recht stolz sein kann. 


brachte.

Vier Fahrer, die immer und immer wieder aus sich herausgehen und sobald sie im Sattel sitzen eine bärenstarke Leistung abrufen. Vier Betreuer, die in zwei Begleitfahrzeugen nahezu nonstop wach und Unterstützer in allen Belangen sind. Alle gemeinsam unterwegs zu einem einzigartigen Raderlebnis, einem schweisstreibenden Abenteuer und einer emotionalen gemeinsamen Zeit, die am Ende mit Platz 2 belohnt wird.

In 29 Stunden und 57 Minuten war die gesamte Strecke absolviert und auch der Vizemeister der offiziellen Ultracycling Schweizermeisterschaften gekürt. Unter dem Strich steht damit eine sensationelle Durchschnittsgeschwindigkeit von 33,5 km/h, auf die das Team zu Recht stolz sein kann. 


Montag, 23. August 2021

5. Lauf des Proffix Swiss Bike Cup in Basel

Der 5. Lauf des Proffix Swiss Bike Cup in Basel war der Start in die zweite Saisonhälfte nach der Sommerpause.  Das Rennen wurde im Rahmen des 25. Basler Bikefestival veranstaltet und  war in vielerlei Hinsicht spannend. Während die Elite der Freestyler für tosenden Applaus auf der Tribühne sorgten, versprach auch das sehr grosse, internationale Teilnehmerfeld der Crosscountry-Fahrer für viele Highlights. Zahlreiche Olympiateilnehmer (Nino Schurter, Kate Courtney, Weltmeister Jordan Sarrou, etc..)   und sogar Medalliengewinnerin, Linda Indergand, waren am Start. Für die Profis war Basel des letzte Formtest für die Weltmeisterschaften vom kommenden Wochenende.

Für das Dani’s Biketeam/RMC Appenzell reisten mit Levin Streule (Kategorie Cross), Maximilian Felder, Rouven Speck, Luc Ogris (Kategorie Mega), Rodighiero und Yannou Bantle (Kategorie Fun Herren) sowie Nina Keller (Kategorie Juniorinnen) gleich sieben Athlet/innen an.

 

Aufgrund seiner bisherigen Platzierungen im Swiss Bike Cup startete Levin Streule als 19. von insgesamt 44 Teilnehmenden in der Kategorie Cross als erster von Danis Bike Team ins Rennen. Dank der sehr guten Vorbereitung bereitete ihm der Parcours keine grosse Mühe. Die 15 technisch anspruchsvollen Elemente absolvierte er zügig mit nur 2 Fehlerpunkten, was ihm in der Zwischenrangliste den 3. Rang einbrachte. Beim anschliessenden Rennen gelang ihm ein sehr guter Start und er konnte sich schnell der Spitzengruppe anschliessen. Die hochsommerlichen Temperaturen und das Renntempo machten den Jungtalenten zunehmend zu schaffen, was Levin geschickt ausnutzen, weitere Plätze gut machen und das Rennen schliesslich als 12. beenden konnte.

Mit diesen sehr guten Leistungen konnte sich Levin erstmals als 5. auf dem 5er Podest feiern lassen.

 

Bei den heissen Temperaturen war nach dem Mittag die Kategorie Mega mit Rouven, Luc und Maximilian im fast 100 Fahrer grossen Feld am Start. Rouven erwischte einen guten Start und konnte sich auf der Pferderennbahn gleich um einige Plätze nach vorne verbessern. Auf der letzten Runde büsste Rouven für das hohe Tempo und verpasste mit Platz 35 die Top 30 knapp. Maximilian war kurz nach dem Start in einen Massensturz verwickelt und verlor dadurch über 30 Plätze. Er bekundete danach Mühe seinen Rhythmus zu finden – kämpfte aber tapfer weiter beendete das Rennen auf dem 48. Platz. Für Luc war es nach sechsmonatiger Verletzungspause der erste Renneinsatz in diesem Jahr. Da er noch keine Swiss Bike Cup Rennen gefahren hat, musste er vom

Schluss des Feldes angreifen. Leider hatte er einen „Table“ unterschätzt und stürzte heftig, sodass

er das Rennen aufgeben musste.

 

Den Abschluss am Samstag machten Yannou und Renato bei den Fun Herren über Total 5 Runden.

Yannou konnte das horrende Starttempo auf der Pferderennbahn mitgehen – musste jedoch im ersten, steilen Anstieg abreissen lassen, da ein Fahrer vor ihm ebenfalls vom Rad musste. Dies kostete ihn einige Plätze und es dauerte etwas bis er wieder seinen Rhythmus fand. Mit einer Schlusszeit von 1:05.55 klassierte sich Yannou auf dem 12. Platz. Einen noch besseren Start erwischte Renato welcher das Tempo auf der Pferderennbahn bestimmte. Er zeigte ein engagiertes, konstantes Rennen und konnte sich mit Rang 5 ebenfalls über einen Platz auf dem 5er Podest freuen.

 

Den Abschluss von Danis Bike Team/RMC Appenzell machte Nina Keller am Sonntag bei den Juniorinnen. Das Rennen zählte zur UCI Junior World Series. Nina nutzte das Rennen, nach einer Trainingspause, als Aufbaurennen für die bevorstehende Radquersaison welche Ende September beginnt. Sie konnte das schnelle Tempo am Start gut mitgehen und konstante Rundenzeiten fahren. Der gute 32. Platz im internationalen Feld zeigt, dass ihr Formaufbau für die Radquersaison stimmt.

 

Für die Fahrer der Cross- und Mega-Kategorie hat mit Basel die zweite, intensive Hälfte der Rennsaison begonnen. Bevor die zwei finalen Rennen des Proffix Swiss Bike Cup im September/Oktober anstehen werden die Jungs an den kommenden Wochenenden noch an drei Läufen des EKS Cup teilnehmen. Man darf gespannt sein auf die Leistungen der jungen Fahrer von Danis Bike Team!



Levin Streule

Renato Rodighiero