Stevens Bike Cup Thal

Am Samstag fand in Thal/SG das zweite Rennen des Stevens Bike Cup statt. Der Streckenverlauf wurde zu einem grossen Teil neugestaltet. Anders als in den letzten Jahren war der Aufstieg in mehrere kleinere Teilaufstiege unterteilt, welche sich jedoch als enorm kräfteraubend herausstellten. Die Abfahrt war ebenfalls etwas abgeändert und stellte sich als technisch anspruchsvoll heraus. Alles in allem waren pro Runde 3,5km und 200 Höhenmeter zu bewältigen.

Bei nahezu perfektem Bike Wetter starteten die Kids von Danis Bergamont Team/RMC Appenzell. Die Mädchen, Susanne Fässler und Nina Keller, starteten um 11:02 in der Kategorie Mega - U 15. Sie mussten 2 Runden absolvieren. Susanne stürzte leider in der 1. technisch sehr schwierigen Abfahrt und verlor einige Plätze. Sie platzierte sich auf dem 7. Schlussrang. Nina setzte sich gleich nach dem Start auf dem 4. Platz fest und konnte diesen trotz eines Sturzes in der 2. Runde behalten.

In der Kategorie U17/Hard waren Ramon und Renato Rodighiero, Simon Fässler, Jeffrey Giger sowie Rouven Inauen am Start. Sie mussten 1 Runde mehr als die Mädchen absolvieren.  Das gesamte Feld startete - aufgrund des langen Anstiegs gleich nach dem Start - verhalten. In der 2. Hälfte des langen Aufstiegs wurde das Tempo jedoch massiv verschärft und das Feld zog sich in die Länge. Als bester der Jungs platzierte sich Renato mit konstanten Rundenzeiten auf dem guten 9. Rang. Gleich dahinter folgte Rouven. Jeffrey konnte das Tempo der 1. Runde nicht ganz halten und platzierte sich auf dem 12. Rang. Simon musste 2mal zu Boden und klassierte sich vor Ramon auf dem 14. Rang.

Um 13:05 starteten die Herren vom Danis Bergamont Team in ihr Rennen. Es galten 5 grosse Runden zu absolvieren. Lorenz Inauen, Stefan Inauen, Silvan Neff, Luca und Fabian Langenegger dominierten das Renngeschehen von Beginn weg. Sie fuhren dem Rest des Feldes schon im ersten Aufstieg davon und vergrösserten den Vorsprung kontinuierlich. Jan Müller und Philipp Sutter konnten das Tempo leider nicht mitgehen, Jan war noch von einer Erkältung geschwächt und Philipp hatte mit mehreren Defekten während des Rennens zu kämpfen. Das Spitzenquintett fuhr gleichmässige Rundenzeiten und harmonierte bestens zusammen, so dass die Verfolger nicht aufschliessen konnten. So kam es, dass sie die ersten fünf Plätze untereinander ausmachen konnten. Die Entscheidung fiel erst in den zwei letzten kurzen aber steilen Aufstiegen. Fabian Langenegger hatte schlussendlich den längsten Atem und setzte sich um ein paar Meter ab, welche er in der Schlussabfahrt verwerten konnte. Er gewann das Rennen vor Lorenz Inauen und seinem Bruder Luca Langenegger. Vierter wurde Stefan Inauen und fünfter Silvan Neff. Auf dem siebten Platz klassierte sich Jan Müller und auf dem achten Philipp Sutter. Pirmin Baumann startete bei den Herren 2 bei denen 4 Runden gefahren wurde, auch ihm gelang ein gutes Rennen und ereichte den 4. Schlussrang.