Dienstag, 11. Juni 2013

Bike Four Peaks



Vom 5. bis 8. Juni fand heuer zum ersten Mal das Bike Four Peaks statt. Entstanden ist dieses Mehrtagesrennen aus dem ehemaligen Trans-Germany.  Das Rennen verläuft in vier Etappen über ca. 300 Kilometer und 9000 Höhenmeter. Am Rennen teilnahmen viele namhafte Athleten aus der Bikerszene der ganzen Welt. So zum Beispiel die Schweizer Christoph Sauser (Olympiamedaillengewinner, Weltmeister, Weltcupsieger, usw.) und Lukus Buchli (IXS-Gesamtsieger, Schweizermeister, usw.) oder weitere bekannte Fahrer aus Europa (Karl Platt, Alban Lakata, usw.). Mit ihnen gingen auch die Appenzeller Roman Dietrich (Appenzell) und Stefan Inauen (Brülisau) an den Start.

Gestartet wurde in Ruhpoldingen (Bayern). Am ersten Renntag ging es über 68 Kilometer und 1900 Höhenmeter nach Lofer (Salzburg) (Klassierung: Stefan: 48. Rang / Roman: 49. Rang). Am zweiten Tag war eine Strecke über 75 Kilometern und 2500 Höhenmetern zu bewältigen mit Ziel in Kirchberg im Tirol (Stefan: 36. / Roman: 39.). Von dort ging es am dritten Tag nach Kaprun über 82 Kilometer und 2400 Höhenmeter (Roman: 32. / Stefan 33.). Die vierte und letzte Etappe führte über 70 Kilometer und 2000 Höhenmeter ins Ziel in Neukirchen am Grossvenediger (Roman: 39. / Stefan 42.). Die beiden Teamkollegen fuhren jeweils gemeinsam ins Ziel. Ausser am letzten Tag als Stefan von einem Defekt gezwungen die letzten Meter per Fuss absolvieren musste. Sonst konnten sie das Rennen ohne grösseren Stürze und Pannen geniessen. Im Ziel wurden sie jeweils von ihrem Betreuer professionell umsorgt. Gesamthaft gesehen fuhr Roman Dietrich auf den 38. Rang mit einer Gesamtzeit von 13 Stunden 38 Minuten 54 Sekunden und Stefan Inauen auf den 39. Rang mit einer Zeit von 13 Stunden 42 Minuten 4 Sekunden. Auch der Gesamtsieger der ersten Austragung des Bike Four Peaks ist ein Schweizer nämlich Christoph Sauser. Er war insgesamt etwa 1 Stunde 25 Minuten schneller als unsere Appenzeller Athleten. Das Rennen glänzte mit einwandfreien Bedingungen. Es konnten Abfahrten von bis zu 1000 Höhenmetern am Stück genossen werden. Das Wetter war perfekt und auch die heftigen Niederschläge im Vorfeld konnten der Strecke nichts anhaben. Nur der Schnee lag auf den höchsten Bergspitzen noch ausgedehnt, sodass die Teilnehmenden einige Schneefelder zu Fuss durchqueren mussten. Als Highlights des Rennens zählte der Aufstieg zum bekannten Hahnenkamm und der anschliessende Singletrail nach Kirchberg sowie die Aussicht rund um das Grossglocknermassiv.