Sonntag, 18. August 2013

Hanspeter Rusch und Nadja Fässler gewinnen

Am Eiger Bike Challenge waren die Fahrer des Dani’s Team wiederum erfolgreich. Gleich mehrere Podestplätze konnten gefeiert werden. Hanspeter Rusch klassierte sich bei den Herren Fun 1 zu oberst auf dem Podest und Nadja Fässler bei den Juniorinnen Open.

Vor der eindrücklichen Bergkulisse mit Eiger, Mönch und Jungfrau wurde am vergangenen Wochenende der Eiger BikeChallenge in Grindelwald gestartet. Zu meistern gab es eine abwechslungsreiche Strecke entweder über 88 Kilometer mit 3900 Höhenmetern, 55 Kilometer mit 2500 Höhenmetern oder 22 Kilometer 1000 Höhenmetern. Je nach Streckendistanz musste die grosse wie auch die kleine Scheidegg  bewältigt werden. Nadja Fässler konnte bei den Juniorinnen über 55 Kilometer mit einer Zeit von beachtlichen 3 Stunden 46 Minuten wiederum ein Sieg herausfahren. Hanspeter Ruschgewann bei den Herren Fun 1 über 88 Kilometer mit einer hervorragenden Zeit von 5 Stunden 10 Minuten. Bei den Herren Fun 2 belegte Roman Dietrich mit derselben Zeit wie sein Teamkollege den dritten Rang. Stefan Inauen erreichte auch über 88 Kilometer den 6. Rang und Thomas Rusch den 10. Rang. Jan Müller startete bei den Herren Fun 1 über 55 Kilometer und konnte sich den guten 9. Rang sichern.

3. Rang am Sudety MTB Challenge in Polen

(eb) - Lorenz Inauen und Thomas Rusch  vom Dani’s Bike Team Appenzell erreichten am Sudety MTB Challenge in Polen einem Etappenrennen über 6 Tage über 400 Kilometern und 12000 Höhenmetern den hervorragenden dritten Schlussrang.

 

Hampi Hörler, Lorenz Inauen und Thomas Rusch reisten gemeinsamnach Polen an den Sudety MTB Challenge einem Mountainbike Etappenrennen über sechs Tage mit einem Prolog und fünf Etappen. Das Etappenrennen ist in einem ähnlichen Stil wie der bekannteTransalp (von Deutschland an den Gardasee.)  Der Start und das Ziel waren in Kudowa Zdroj (Polen) nahe der tschechischen Grenze. Hampi Hörler startete in der Kategorie Solo Man. Das heisst, er war die sechs Tage auf sich alleine gestellt. Lorenz Inauen und Thomas Rusch starteten in der Kategorie Team. Sie durften pro Etappemaximal 20 Sekunden auseinander liegend ins Ziel kommen. Die beiden Athleten hofften im Voraus mit einem Rang unter den ersten zehn Teams.

 

Prolog über 8.1 km und 507 hm

 

Aus der Schweiz nahmen noch andere Teams teil. Gemeinsam machte man sich auf den Weg über Deutschland in Richtung Kudowa in Polen. Dort wurde am 28. Juli 2013 das Rennen mit dem Prolog über 8.1 Kilometer und 507 Höhenmetern eröffnet. Die Fahrer versuchten so lange nur möglich sich im Schatten aufzuhalten. Temperaturen über 38 Grad ist man sich an Bikerennen sonst nicht gewohnt. Die Strecke, die fast ausschliesslich aufwärts ging, beinhaltete nur am Schluss noch circa einen Kilometer Asphaltstrasse. Ansonsten war es technisch ein sehr anspruchsvoller Kurs über Wurzeln steilen Wiesenabschnitte und enge Waldwege. Gestartet wurde in 30 Sekundenabständen und die Fahrer des Dani’s Team konnten auf demersten Kilometer schon zwei andere Teams überholen. Da es, wenn man andere Fahrer vor sich hat, aber sehr verlockend ist eher schnell zu fahren, gingen sie das Rennen wahrscheinlich eher ein wenig zu schnell an. Jedoch ist dies über acht Kilometer ja nicht so schlimm!Da die beiden im Team fuhren konnten sie sich abwechseln. So konnten sie die Kräfte einteilen und auf dem letzten Kilometernochmals ein wenig forcierten. Nach 33 Minuten und 54 Sekunden kamen sie Schweiss gebadet im Ziel an. Wie anspruchsvoll diese 8 Kilometer waren, sieht man am Durchschnittspuls eines Teilnehmenden; dieser lag bei unglaublichen 184 Schlägen. Das Podest verpassten die Athleten nur knapp. Auf dem 4. Rang verlorensie auf die Siegerzeit 4 Minuten 30 Sekunden. Da das Siegerteam aber aus der Westschweiz kam und sonst dieselben Rennen wie die beidenbestreitet, konnten sie ihre Leistung und Chancen auch besser einordnen.

 

1. Etappe über 88.2 km und 2210 hm

 

Die erste richtige Etappe führte über 89 Kilometer und 2100Höhenmeter und endete auf tschechischem Boden. Dank der hervorragenden Zeit vom Vortag konnten die beiden Appenzeller im ersten von 3 Startblöcken starten und mussten sich nicht mühsam an allen vorbeikämpfen. Sie nahmen sich vor dem Rennen bewusst vor, nicht zu schnell ins Rennen zu starten und den eigenen Rhythmus zu fahren. Dadurch mussten sie zwar andere Teams ziehen lassen, konnten aber die Kräfte einteilen. Die Hitze machte den Fahrern noch mehr zu schaffen als am Vortag. Bei teilweise über 40 Grad trankendie beiden über sieben Liter nur schon während der Renndauer. Zu der Hitze kam noch die ruppige Strecke hinzu. Es gab kaum eine Möglichkeit die Muskeln auf einer ruhigen Strasse etwas zu erholen. Ins Ziel kamen sie nach 4 Stunden 33 Minuten als Sechste rund 15 Minuten nach dem Siegerteam. Auch in der Gesamtwertung verloren sie und fanden sich ebenfalls auf Platz sechs wieder. Die Teams auf dem 5., 4., und 3. Rang langen jedoch mit maximal 4 Minuten absolut in Reichweite für die zweite Etappe

 

2. Etappe über 80 km und 2603 hm

 

Auch für die zweite Etappe nahmen sie sich vor nicht all zu schnell zu starten. Jedoch konnten sie mit der zweiten Gruppe gut mithalten undkonnten den optimalen Rhythmus finden. Danach fiel ein Team nach dem anderen zurück und plötzlich waren sie alleine mit dem Zweitplatzierten Team aus Belgien. Als sie dieses in einem sehr technischen Stück abhängen konnten, schlossen die plötzlich auf die Erstplatzieren Westschweizer auf. Danach konnten auch die Belgierwieder aufschliessen und sie konnten lange Zeit zu sechst fahren. In einem langen Aufstieg vielen die Belgier weg und die beiden Appenzeller konnten die führenden in einer sehr langen Abfahrt distanzieren. Plötzlich waren sie sich bewusst, dass am heutigen Tag sehr viel möglich war. Leider holten die anderen Schweizer kurz vor der letzten Abfahrt ins Ziel hinunter wieder auf und konnten so viel Zeit abnehmen dass die Appenzeller auch in der Abfahrt nicht mehr aufschliessen konnten. Schlussendlich erreichten sie das Ziel mit nur 20 Sekunden Rückstand mit 4 Stunden 3 Minuten auf Rang zweiAber auf dem Podest! Und den Belgiern konnten sie soviel Zeit abnehmen, dass sie auch in der Gesamtwertung auf Rang zwei vorstossen konnten.

 

3. Etappe 60 km und 2019 hm

 

Auch wenn die Fakten eigentlich ein wenig einfacher tönten als am Vortag war die dritte die bisher anspruchsvollste Etappe. Über 50 Kilometer Singletrail gespickt mit Wurzeln, Steinen und Bäumen die quer über den Weg lagen. Insgesamt waren sicher drei KilometerLaufpassagen enthalten und wenn die Athleten trinkendFlüssignahrung zu sich nehmen wollte, musste man einen guten Abschnitt erwischen oder kurz das Tempo etwas rausnehmen. Auf alle Fälle war es schwierig den Körper mit genügend "Kraftstoff" zu versorgen. Auch heute gingen die beiden Appenzeller das Rennen eher etwas langsam an, konnten aber wiederum mit der zweitenGruppe mithalten. Als es dann technisch anspruchsvoller wurde, konnten sie aus der Gruppe heraus fahren, und holten bald die im Gesamtklassement Führenden und auch die Viert platzierten ein und überholten sie recht schnell. Danach konnten sie lange alleine an zweiter Stelle fahren. Bis sie vor dem letzten Aufstieg auch die bis dahin führenden Belgier ein- und überholen konnten. Diese Position konnten sie bis ins Ziel verteidigen. Mit 4 Stunden 2 Minutengewannen sie die Etappe und konnten im Gesamtklassement den Vorsprung auf die Belgier auf knapp 3 min ausbauen und den Rückstand auf die Führenden um 10 min verkürzen.

 

4. Etappe 71.5 km und 2403 hm

 

Gestartet sind die beiden Athleten mit dem Ziel den zweiten Gesamtrang zu halten und wenn möglich den Rückstand von 15 Minuten auf die Spitze zu verkleinern. Aber meistens kommt es ja bekanntlich anders als man denkt. Wie immer gingen die beiden eher langsam ins Rennen und konnten das Tempo langsam erhöhen. Die Belgier konnten schon früh mit den in Führung liegenden Schweizernwegziehen und die beiden Appenzeller fuhren lange auf Platz drei.

Da einer der beiden Athleten schon seit Dienstag etwas Verdauungsprobleme hatte, war die Versorgung mit Nahrung bereits schon schwierig. Weil aber am Morgen des vierten Renntages auch noch mit dem Bus fast eine Stunde vom Hotel zum Start transferiertwerden musste und die polnischen Strassen nicht den schweizerischen entsprechen, war ihm so übel, dass er die notwendige Flüssignahrung kaum anschauen konnte. Genau dies wurde ihnen wahrscheinlich nach circa zwei Drittel der Etappe zum Verhängnis. Die Akkus waren leer. Die Viert und Fünft platzierten konnten überholen, und es war nichtans mithalten zu denken. Bei den Laufpassagen half ihm der Kollege das Bike zu stossen, dass sie wenigstens ein wenig vom Fleckenkamen. Das neue Ziel lautete nun Schadensbegrenzung und die beidenkonnten wenigstens die letzte Abfahrt nochmals voll fahren. Im Ziel erfuhren sie, dass die beiden führenden Schweizer aufgegeben hatten und sie somit nur auf Platz drei abrutschten. Mit einer Minute Rückstand auf das polnische Team und rund 15 Minuten Vorsprung auf das deutsche Team.

 

5. Etappe 77.9 km und 2243 hm wieder zurück nach Kudow Zdroj

 

Das Ziel für den letzten Tag war klar: Podestplatz verteidigen. Nachder erholsamen Nacht waren die Akkus wieder aufgefüllt und dieAthleten vom Dani’s Team konnten nochmals richtig angreifen. Leider waren die Positionen bald klar bezogen. Die beiden konnten zwar in den Abfahrten Druck auf die zwei Polen machen, mussten sie jedoch in den technisch nicht so anspruchsvollen Aufstiegen immer wieder ziehen lassen. Schlussendlich war das Etappenklassement entsprechend dem Gesamtklassement: Als erste die Belgier Thomas Rasmussen und Kasper Overgaard Nielsen, zweite die PolenSylwester Swat und Sebastian Swat und dritte die beiden Appenzeller Lorenz Inauen und Thomas Rusch mit einer Gesamtzeit 21 Stunden 26 Minuten 29 Sekunden. Der Rückstand auf die Siegerzeit belief sich auf geringe 17 Minuten 46 Sekunden. Am Abend durften sie vor einem feinen Bankett den Pokal entgegennehmen. Hampi Hörlererreichte bei den Solo Man den hervorragenden 15. Gesamtrang mit einer Gesamtzeit von 23 Stunden 28 Minuten 30 Sekunden.

 

Dienstag, 6. August 2013

Dani’s Biketeam am BMC-Racing Cup in Davos

Das sechste Rennen und damit vorletzte Rennen fand am 3./4. August in Davos statt.

 

Am Samstag fuhren die Fahrer vom Danis Bike Team in den Kategorien Hard (U17) undFun-Herren. Die lizenzierten Fahrer fuhren am Sonntag ihre Rennen. Insgesamt fanden sich 598 Fahrer auf der Startliste.

 

Das Rennen in Davos findet sich zum zweiten Mal im BMC Racing Cup und so gingen die Fahrer gespannt auf die vom Vorjahr bekannte Strecke. Gegenüber dem Vorjahr musste die Strecke leicht verändert werden. Die grosse Runde mass 5 km mit 235 Höhenmetern. Wie üblich musste je nach Kategorie eine gewisse Anzahl Runden gefahren werden. Die Strecke folgt auf Teilen der Weltcup Langlaufstrecke und ist geprägt durch schnelle Wechsel von Aufstiegen und Abstiegen mit zum Teil anspruchsvollen Single-Trails. Bei warmem Sommerwetter geriet das Rennen zu einem Kraftakt.

 

Fabian Langenegger und Jan Müller starteten in der Kategorie Herren Fun. Sie hatten vierRunden zu absolvieren und fuhren ein starkes Rennen. Fabian Langenegger gelang erneut einausgezeichnetes Resultat. Er stand als 2. auf dem Podest mit nur 15.9 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Nachdem Jan Müller in dieser Saison einige Male vom Materialpech verfolgt war wurde er dieses Mal verschont. Ihm gelang ihm in Davos ein gutes Rennen. Er konnte regelmässige Runden fahren und beendete das Rennen mit dem sehr guten 7. Rang.

 

Sehr gute Leistungen zeigten auch die drei Fahrer in der Kategorie Hard (U17) LucaLangenegger, Silvan Neff und Philipp Sutter. Im mit 75 Fahrern wiederum sehr starken Feld absolvierten sie ihre drei Runden souverän. Luca erreichte den sehr guten 14. Rang, Silvan wurde 31. und Philipp 36.

 

Nach dem sechsten von insgesamt sieben Rennen zeigt die Cup-Rangliste folgendes Bild:

Kategorie Fun Herren:

5Langenegger Fabian

6. Neff Pascal

8. Jan Müller

Kategorie Hard Knaben

12. Langenegger Luca

33. Sutter Philipp

35. Neff Silvan

Weitere Informationen und Ranglisten finden sich unter http://www.bmc-racing-cup.ch

 

 

Resultate Danis Bike Team BMC Racing Cup Davos:

Kategorie Hard Knaben(Jahrgänge 1997/1998), 3 grosse Runden, 75 Rangierte.

14. Langenegger Luca 47:27.9

31 Neff Silvan 50:12.6

36. Sutter Philipp 50:43.5

 

Kategorie Fun Herren (Jahrgänge 1984-1996, nicht lizenziert) 4 grosse Runden, 19 Rangierte.

2Langenegger Fabian 1:02:27.3

7Müller Jan 1:07:19.2

 

 

Informationen BMC Racing Cup

In den Elite-Kategorien starteten am Sonntag erneut die absoluten Weltspitzen. Die Olympiasiegerinnen Sabine Spitz und Gunn-Rita Dahle-Flesjaa gehören zu den prominentesten Teilnehmerinenn genauso wie der WM-Zweite Lukas Flückiger und Sprint Weltmeister Ralph Näf. Das Teilnehmerfeld unterstreicht einmal mehr die hohe Bedeutung des BMC Racing Cup.